Lactose, der Milchzucker, ist in Milch- und Milchprodukten und allen daraus hergestellten Lebensmitteln enthalten.
Auch in vielen anderen Lebensmitteln wie Fertiggerichten, Saucen und Wurstwaren ist Lactose versteckt enthalten.
Bei einer Lactoseintoleranz kommt es zu einem Mangel an dem Milchzucker spaltenden Enzym Lactase. Der Milchzucker bleibt ungespalten im Darm zurück und wird dort von Bakterien zersetzt.
Viele Patienten, die subjektiv Milch und Milchprodukte nicht gut vertragen, ersetzen diese Lebensmittel durch lactosefreie Milchprodukte, die es in großer Auswahl im Handel gibt.
Ohne gesicherte Diagnose der Nahrungsmittelunverträglichkeit Lactoseintoleranz schränken die Betroffenen ihren Speiseplan mehr als notwendig ein oder sie stellen ihre Ernährung nicht konsequent genug um, so dass dann keine Symptomfreiheit möglich ist.
Eine sinnvolle Therapie einer Lactoseintoleranz besteht aus einer systematischen Ernährungsumstellung in 3 Stufen unter Anleitung einer erfahrenen Ernährungsfachkraft.
Denken Sie also auch bei unspezifischen Symptomen wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen etc. daran, dass eine Lactoseintoleranz vorliegen kann.