Urologische Vorsorgeuntersuchungen umfassen die harnbildenden und harnableitenden Organe, (Nieren, Harnleiter, Harnröhre und Harnblase). Sie schließen auch die Geschlechtsorgane des Mannes (Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, Samenbläschen, Penis sowie Prostata) mit ein.
Jährlich erkranken allein in Deutschland 340.000 Menschen an Krebs. Der Prostatakrebs ist mit ca. 32.000 Neuerkrankungen im Jahr die häufigste Krebserkrankung des Mannes in Deutschland.
Die gesetzliche Vorsorgeuntersuchung des Mannes dient der Früherkennung von Krankheiten der Prostata, des Genitales, des Dickdarms, des Herz-Kreislauf-Systems und der Haut.
Werden die Tumore frühzeitig erkannt, bestehen gute Heilungschancen. Fachleute rechnen bei optimaler Behandlung mit einer normalen Lebenserwartung. Das beste Mittel im Kampf gegen diese Krebsarten ist daher die Früherkennung!
Die Untersuchungsmöglichkeiten und Techniken in der Urologie sind sehr vielfältig. Im Labor können Urin, Ejakulat und verschiedene Sekrete aus der Prostata und der Harnröhre untersucht werden. Bildgebende oder endoskopische Verfahren eröffnen weitere Möglichkeiten der Diagnosestellung, z. B.
Rektale Palpation (Abtasten der Prostata)
PSA-Wert - Die Bestimmung des prostataspezifischen Antigens im Blut ermöglicht eine frühzeitige Erkennung unterschiedlichster Prostataerkrankungen.
Folgende Untersuchungen - in jedem Fall schmerzfrei - werden als Ergänzung zur gesetzlichen Vorsorge und zur Früherkennung von Erkrankungen empfohlen: